Das Wetter spielt verrückt. Bestes Beispiel: Der wärmste Winter, den wir gerade erst hinter uns haben. Woran es wirklich liegt: Wer weiß das schon so genau?
Wie die Umweltexperten auf dem UN-Klimagipfel aufgetreten sind, das hat mich an die Propheten im Alten Testament erinnert. Die haben auch gewarnt: Noch ist es nicht zu spät. Kehrt um, sonst kommt ihr um! Wirklich gebracht haben diese Worte nicht viel. Die Macht von Gewohnheit und Konsum ist eben groß. Damals wie heute.
Von allem ein bisschen
Vielleicht verhallen auch die Stimmen der Klimapropheten im Nichts. Es ist ja auch nicht so einfach: Das bisschen Auto, das ich fahre, das bisschen Wasser, das ich verbrauche – ob das wirklich das Klima verändert? Und ob ich mit meinem Verhalten den Klimawandel beeinflussen kann?
Ich meine: Dass ich nicht auf den ersten Blick erkenne, was mein Handeln bewirkt, ändert nichts daran, dass ich mir darüber Gedanken machen sollte. Unwissenheit schützt vor Verantwortung nicht. Und schließlich legt Gott den Menschen schon im ersten Kapitel ans Herz, die Schöpfung zu bewahren.
Also will ich tun, was ich tun kann. Weil es nicht schaden kann. Weil es nur nützen kann. Und vor allem: Weil ich von Gott weiß, dass es so gut und richtig ist.
Andacht gelaufen auf Rockland Radio, Format „Feels Like Heaven“ am 30.03. 2007
Artikelbild: Bernhard Staehli/ shutterstock